1. Die Parodontitis (also als Parodontose bekannt) führt zu Knochenverlust, das Zahnfleisch geht zurück bis die Zähne fallen. Prävention und Behandlung sind aber möglich
  2. Man muss die Zähne mindestens zweimal im Tag putzen, und auch die Zwischenräume (Zahnseide oder Interdentalbürstli anwenden)
  3. Zahnfleischblutung, Mundgeruch und Zurückgehen von Zahnfleisch nicht unbemerkt lassen: Zahnkontrolle und Dentalhygiene sollten mindestens einmal im Jahr stattfinden
  4. Gesund leben! Sich gut ernähren, nicht rauchen und sich bewegen: auch für das Zahnfleisch wichtig!
  5. Wackeln oder verschieben sich die Zähne: sofort beim Zahnarzt sich melden!
  6. Eine Kontrolle des Zahnfleisches beim Zahnarzt wird mit der Anwendung einer Parosonde durchgeführt. Diese ist wie ein Rigel, mit dem Man die Anwesenheit von Taschen beurteilen kann
  7. Die Parodontitis wird durch eine gründliche Reinigung der Zahnwurzel behandelt. Das Ziel ist die Entfernung der Taschen. Längt die Reinigung allein nicht, kann eine Chirurgie indiziert sein.
  8. Je früh wird die Parodontitis erkannt, desto besser sie die Chancen einer erfolgreicher Behandlung.
  9. Sind Zahnimplantate nötig, darf man sie nur nach erfolgreicher Behandlung der Parodontitis. Zahnimplantate könne auch eine Art Parodontitis kriegen (Peri-Implantitis genannt). Seien Sie vorsichtig, wenn man vorschlägt, alle Zähne zu ziehen und sie durch Implantaten zu ersetzen. Das ist selten die richtige Option.
  10. Gesundes Zahnfleisch ist nicht nur für Ihre Zähne wichtig, sondern auch für Ihre allgemeine Gesundheit. Die Behandlung der Parodontitis hilft andere schwere Krankheiten zu vorbeugen oder behandeln, wie z.B. Diabetes und Atherosklerose.